 |
Der Traum von einem eigenen Husky und dem Schlittenhundesport begleitet mich seit meiner Kinderzeit... vorerst blieb jedoch der Hund aus Plüsch und der Traum ein solcher.
Hundeerfahrung beschränkte sich darauf, alles was vier Beine hatte und mit der Rute wedeln konnte, auszuführen... heute würde ich sagen: es war nicht verkehrt so, konnte ich doch viele Erfahrungen sammeln.
Während der Ausbildung vertieften sich die Erfahrungen - zwar konnte ich immer noch keinen eigenen Hund halten, jedoch gab es viele Patienten, die auch nachts und am Wochenende Betreuung brauchten und meine kleine Wohnung war seltenst hundelos.
Mit dem Umzug ins Münsterland ergab sich endlich die Möglichkeit, einen eigenen Hund zu halten, und so führte der Weg nach einem halben Jahr erörtern der "Rahmenbedingungen" und einarbeiten ins Tierheim und die damals knapp 1 Jahr alte DSH-Husky-Mix Hündin Flicka zog ein.
Ein grundfreundlicher und fröhlicher Hund - nicht unbedingt beseelt von dem Wunsch alles richtig zu machen und etwas Neues zu lernen - aber ein netter, freundlicher und mit allem und jedem verträglicher Alltagsbegleiter.
An unserem gemeinsamen Radtraining (mit dem voller Stolz erstandenen Renngeschirr und einem alten Klapprad vom Sperrmüll) hatten wir beide viel Spass - auch wenn ich heute über so manch "lebensmüde Situation" die Hände über dem Kopf zusammenschlage...
Flicka konnte nicht ein Kommando... sie lief einfach - wenn sie Lust dazu hatte...
Trotz allem habe ich mit diesem Hund eine wunderbare Zeit gehabt und war unendlich traurig, als sie im Alter von 6 Jahren viel zu früh aufgrund eines Hirntumors gehen musste...hatten wir doch eigentlich noch einiges vor...
Mittlerweile habe ich - da der Beruf keine Zeit für ZWEI zeitintensive Hobbys lässt - die Pferde privat ganz "an den Nagel gehängt", um mich voll und ganz auf die Hunde konzentrieren zu können.
Meine aus dem Pferdesport übertragene Idee, mit guten ausgebildeten Hunden einzusteigen, habe ich bis heute keinen Tag bereut und würde es immer wieder so machen!
| 
